Modul Scanziel SMB
Mit dem Modul SMB kann ein Scan in ein Verzeichnis vorgenommen werden, wobei die Dateiübertragung mit dem SMB Protokoll (Server Message Block) erfolgt. Das Modul kann mehrfach im Workflow vorkommen. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn das Ziel fest vorbelegt ist. Je nach Einstellung kann der Anwender die Felder am Gerät füllen oder ändern. Für den Zugriff auf das Zielverzeichnis per SMB werden die in diesem Dialog festgelegten Zugriffsdaten verwendet (sind diese nicht angegeben, wird der Anwender verwendet, der den ImageService ausführt).
Sie können den Zugriff auf das Verzeichnis mit der Schaltfläche Testdatei per SMB speichern testen. Es wird versucht, eine einfache Textdatei mit den aktuellen Einstellungen des SMB Moduls im Zielverzeichnis abzulegen - es erscheint eine Meldung ob dies geklappt hat oder nicht.
Die Module für die Scanziele werden am Gerät genau so angeordnet wie im Workflow (X-Achse; das am weitesten links angeordnete Scanziel wird auch am Gerät am weitesten links angezeigt).
Es können in allen Eingabefeldern Variablen verwendet werden, siehe Variablen.
Das Modul kann mehrfach im Workflow vorkommen.
Das Modul kann mit allen Modulen verbunden werden (es können sich dadurch unsinnige Workflows ergeben).
Keine einschränkenden Module.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Ziel wird im Scandialog am Gerät initial ausgewählt.
Wenn diese Option deaktiviert wird, wird das Scanziel wird am Gerät nicht angezeigt. Es kann trotzdem als Ziel vorausgewählt werden.
In diesem Feld wird der Name festgelegt, den die Scandatei erhalten soll. Geben Sie den Namen ohne Dateiendung an (z.B. Dateiname) wird die Endung entsprechend des erzeugten Dateityps automatisch angehangen. Geben Sie eine Endung an (z.B. Dateiname.tiff) wird diese Endung verwendet (es kann dadurch passieren, dass eine Datei mit falscher Endung erzeugt wird).
Vorbelegung: Sie können das Feld mit einem Wert oder einer Einstellung vorbelegen. Bei Pflichtfeldern, die ggf. nicht änderbar oder sichtbar sind, ist eine Vorbelegung unbedingt erforderlich.
Eigenschaften:
- Veränderbar: Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, kann der Anwender in das Feld etwas eingeben oder die Vorbelegung verändern. Ist die Einstellung nicht aktiv ist das Feld ausgegraut und der Inhalt sicht- aber nicht veränderbar.
- Sichtbar: Wenn diese Option ausgeschaltet ist, ist das Eingabefeld für den Anwender nicht sichtbar - entsprechend kann auch nichts eingegeben werden (Vorbelegung beachten).
- Pflichtfeld: Wenn diese Option eingeschaltet ist, kann der Workflow nicht fortgesetzt werden, bevor der Anwender eine Eingabe gemacht hat. Vorbelegung und/oder Sichtbarkeit ist in diesem Zusammenhang zu bedenken.
Mit diesem Schalter können Sie festlegen, ob an den Namen aus Dateiname noch ein Zeitstempel aus Datum und Uhrzeit angehängt werden soll. Alternativ können Sie auch Datums- und Zeitvariablen im Feld Dateiname verwenden.
Vorbelegung: Sie können das Feld mit einem Wert oder einer Einstellung vorbelegen. Bei Pflichtfeldern, die ggf. nicht änderbar oder sichtbar sind, ist eine Vorbelegung unbedingt erforderlich.
Eigenschaften:
- Veränderbar: Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, kann der Anwender in das Feld etwas eingeben oder die Vorbelegung verändern. Ist die Einstellung nicht aktiv ist das Feld ausgegraut und der Inhalt sicht- aber nicht veränderbar.
- Sichtbar: Wenn diese Option ausgeschaltet ist, ist das Eingabefeld für den Anwender nicht sichtbar - entsprechend kann auch nichts eingegeben werden (Vorbelegung beachten).
- Pflichtfeld: Wenn diese Option eingeschaltet ist, kann der Workflow nicht fortgesetzt werden, bevor der Anwender eine Eingabe gemacht hat. Vorbelegung und/oder Sichtbarkeit ist in diesem Zusammenhang zu bedenken.
In diesem Feld wird das Zielverzeichnis eingegeben, in das die finale Scandatei gespeichert werden soll. Das Verzeichnis kann sowohl als lokaler, sowie auch als UNC-Pfad (Freigabe) angegeben werden. Bei lokalen Pfaden wird vom Server ausgegangen, auf dem der ImageService installiert ist.
Es besteht die Möglichkeit, hierbei eine Verzeichnissuche zu aktivieren. Das angegebene Zielverzeichnis wird dann als Stammverzeichnis genutzt, was für den Anwender dann die oberste Verzeichnisebene in der Oberfläche darstellt. Am Gerät kann der Anwender bei installiertem Embedded Client dann das Zielverzeichnis aus einer Verzeichnisstruktur auswählen, siehe Mein Scanmenü. Welche Verzeichnistiefe (und damit resultierende sichtbare Unterordner) im Embedded Client ersichtlich ist, kann im Workflow Modul über der max. Verzeichnistiefe definiert werden.
Vorbelegung: Sie können das Feld mit einem Wert oder einer Einstellung vorbelegen. Bei Pflichtfeldern, die ggf. nicht änderbar oder sichtbar sind, ist eine Vorbelegung unbedingt erforderlich.
Eigenschaften:
- Veränderbar: Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, kann der Anwender in das Feld etwas eingeben oder die Vorbelegung verändern. Ist die Einstellung nicht aktiv ist das Feld ausgegraut und der Inhalt sicht- aber nicht veränderbar.
- Sichtbar: Wenn diese Option ausgeschaltet ist, ist das Eingabefeld für den Anwender nicht sichtbar - entsprechend kann auch nichts eingegeben werden (Vorbelegung beachten).
- Pflichtfeld: Wenn diese Option eingeschaltet ist, kann der Workflow nicht fortgesetzt werden, bevor der Anwender eine Eingabe gemacht hat. Vorbelegung und/oder Sichtbarkeit ist in diesem Zusammenhang zu bedenken.
In diesem Feld wird der Anwendername für den Zugriff auf das Verzeichnis auf dem Zielserver eingegeben.
Vorbelegung: Sie können das Feld mit einem Wert oder einer Einstellung vorbelegen. Bei Pflichtfeldern, die ggf. nicht änderbar oder sichtbar sind, ist eine Vorbelegung unbedingt erforderlich.
Eigenschaften:
- Veränderbar: Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, kann der Anwender in das Feld etwas eingeben oder die Vorbelegung verändern. Ist die Einstellung nicht aktiv ist das Feld ausgegraut und der Inhalt sicht- aber nicht veränderbar.
- Sichtbar: Wenn diese Option ausgeschaltet ist, ist das Eingabefeld für den Anwender nicht sichtbar - entsprechend kann auch nichts eingegeben werden (Vorbelegung beachten).
- Pflichtfeld: Wenn diese Option eingeschaltet ist, kann der Workflow nicht fortgesetzt werden, bevor der Anwender eine Eingabe gemacht hat. Vorbelegung und/oder Sichtbarkeit ist in diesem Zusammenhang zu bedenken.
In diesem Feld wird das Passwort des Anwenders eingegeben (für den Zugriff auf das Zielverzeichnis).
Vorbelegung: Sie können das Feld mit einem Wert oder einer Einstellung vorbelegen. Bei Pflichtfeldern, die ggf. nicht änderbar oder sichtbar sind, ist eine Vorbelegung unbedingt erforderlich.
Eigenschaften:
- Veränderbar: Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, kann der Anwender in das Feld etwas eingeben oder die Vorbelegung verändern. Ist die Einstellung nicht aktiv ist das Feld ausgegraut und der Inhalt sicht- aber nicht veränderbar.
- Sichtbar: Wenn diese Option ausgeschaltet ist, ist das Eingabefeld für den Anwender nicht sichtbar - entsprechend kann auch nichts eingegeben werden (Vorbelegung beachten).
- Pflichtfeld: Wenn diese Option eingeschaltet ist, kann der Workflow nicht fortgesetzt werden, bevor der Anwender eine Eingabe gemacht hat. Vorbelegung und/oder Sichtbarkeit ist in diesem Zusammenhang zu bedenken.
Sie können wählen, wie die Anmeldung per SMB vorgenommen werden soll. Einige Methoden können per Sicherheitsrichtline verboten sein (z.B. die Standardmethode Interaktiv). Die Standardeinstellungen Interaktiv und Impersonation können Sie mit der Schaltfläche Setze Standardeinstellungen wieder herstellen.
Weiterführende Informationen zu den nachstehenden Anmeldemethoden finden Sie in der Microsoft Dokumentation:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/security/threat-protection/auditing/basic-audit-logon-events
Einstellung | Typ Nummer (Windows) | Beschreibung |
---|---|---|
Batch |
4 (Batch Job) | z.B. im Zusammenspiel mit einem Batch Job, der als anderer Anwender ausgeführt wird. |
Netzwerk |
3 (Network) | z.B. um auf eine Netzlaufwerk zuzugreifen |
Interaktiv |
2 (Interactive) | z.B. um sich an einem anderen Rechner anzumelden (auch für Zugriff auf Netzlaufwerk) |
Netzwerk unverschlüsselt |
8 (NetworkCleartext) | Netzwerkanmeldedaten werden im Klartext übertragen |
Neue Anmeldedaten |
9 (NewCredentials) | Erlaubt dem Zugreifenden sein aktuelles Zugriffstoken für den Zugriff z.B. auf ein Netzlaufwerk zu klonen |
Service |
5 (Service) | z.B. im Zusammenspiel mit einem Service (Service läuft unter diesem Konto) |
Freischalten (unlock) |
7 (Unlock) | Zugriff auf einen Rechner, der mit einem passwortgeschützen Bildschirmschoner versehen ist |
Die Beschreibung der Windows-Methoden entnehmen Sie bitte der Microsoft Dokumentation:
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/desktop/com/impersonation-levels
Einstellung | Typ (Windows) |
---|---|
Anonym |
anonymous (RPC_C_IMP_LEVEL_ANONYMOUS) |
Impersonation |
impersonate (RPC_C_IMP_LEVEL_IMPERSONATE) |
Delegation |
delegate (RPC_C_IMP_LEVEL_DELEGATE) |
Identifikation |
identify (RPC_C_IMP_LEVEL_IDENTIFY) |
Die Dokument-Datei oder auch mehrere Dokument-Dateien können in einem Archiv komprimiert werden. Mehrere Dateien können durch die Funktion Dateitrennung (Modul Dokument-Verarbeitung) oder durch Auswahl eines Dateiformates, das keine mehrseitigen Dateien erzeugen kann (z.B. JPG), entstehen.
Wird eine Metadatei erzeugt, wird auch diese im Zip-Ordner abgelegt (eine Semaphorendatei wird parallel zur Zip-Datei abgelegt).
Zip Ordner: Geben Sie den Dateinamen des Zip komprimierten Ordners an (Zip-Archiv). Geben Sie den Namen ohne Pfad und Endung an (z.B. Archiv) - es wird automatisch die Endung .zip verwendet. Geben Sie eine Endung an (z.B. Archiv.tar) wird diese Endung verwendet (dadurch können Zip-Dateien mit falscher Endung entstehen). Wird bei aktiver Komprimierung kein Name für einen Zip Ordner angegeben, wird der Name der Dokumentendatei verwendet (bzw. bei mehreren Dokumentendateien der Name der ersten Datei).
Wenn im Zielverzeichnis bereits eine gleichnamige ZIP-Datei existiert, werden die Dateien in die bestehende Datei geschrieben.
Eine Semaphore ist eine Art Signalgeber für einen weiterführenden Prozess (der signalisiert, dass ein Prozess abgeschlossen ist). Als Signal kann eine Semaphore-Datei geschrieben werden. Dies ist eine inhaltslose Datei, die i.d.R. den gleichen Namen hat, wie die weiter zu verarbeitende Datei (die Scandatei). Die Sempahore-Datei wird zusätzlich zur Scandatei an den Ort des Scanziels übertragen (z.B. im gleichen Ordner abgelegt).
Semaphore-Dateiname: Geben Sie den Namen der Sempahore-Datei mit Dateieindung an. Werden keine Variablen im Namen verwendet (z.B. semaphoredatei.xml) wird die Datei bei der Übertragung per FTP immer überschrieben, wenn sie bereits vorhanden ist. Bei SMB wird eine zusätzliche Zahl im Namen eingefügt (z.B. semaphoredatei (1).xml). Im Namen können alle Variablen verwendet werden , siehe Variablen.
Zur eigentlichen Zieldatei kann eine textbasierte Metadatei erzeugt werden. Diese Datei wird dann zusätzlich zur Zieldatei an den Ort des Ziels übertragen (z.B. im gleichen Ordner abgelegt).
Codierung: Stellen Sie ein, mit welchem Codierungsverfahren die Textdatei erstellt werden soll. Die nachstehenden Codierungen stehen zur Verfügung (bitte wenden Sie sich an Ihren IQ4docs-Ansprechpartner, wenn Sie eine Codierung benötigen, die derzeit nicht angeboten wird):
- UTF-8
- UTF-8 mit BOM
- UTF-16 Big Endian
- UTF-16 Little Endian
- UTF-32 Big Endian
- UTF-32 Little Endian
- ASCII
- ISO 8859-15
- Windows-1252
Beachten Sie, dass nicht mit jedem Codierungsverfahren alle (Sonder-) Zeichen korrekt dargestellt werden können. Nicht darstellbare Zeichen werden möglicherweise durch andere Zeichen ersetzt.
Meta-Datei Name: Geben Sie den Namen der Metadatei mit Dateieindung an. Werden keine Variablen im Namen verwendet (z.B. metadatei.xml) wird die Datei bei der Übertragung per FTP immer überschrieben, wenn sie bereits vorhanden ist. Bei SMB wird eine zusätzliche Zahl im Namen eingefügt (z.B. metadatei (1).xml). Im Namen können alle Variablen verwendet werden , siehe Variablen.
Meta-Datei Inhalt: In diesem Feld definieren Sie den Inhalt der Metadatei. Im Inhalt der Metadatei können alle Variablen verwendet werden. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeiten des Zonen OCR, siehe Modul Zonen OCR, Barcode, QRCode.
Der ImageService bearbeitet Bilddaten (z.B. von Scans) und führt Dateiformatumwandlungen, Bildoptimierungen und OCR Erkennung durch. Er legt Dateien in gewünschten Zielverzeichnissen ab (je nach verwendetem Modul werden dazu die Rechte des Anwenders verwendet, der seinen Anwendungspool ausführt). Seine Logdatei ist Logs\ImageService.log.